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Mittwoch, 17. April 2013

"Sam und Emily - Kleine Geschichte von Glück des Zufalls"

Das Schicksal führt sie zusammen: "Sam und Emily - Kleine Geschichte vom Glück des Zufalls"!

Holly Goldberg Sloan, übersetzt von Barbara Lehnerer und Bernadette Ott
Sam und Emily – Kleine Geschichte vom Glück des Zufalls
978-3-401-06518-2
Arena Verlag
Alter: 14+

Sam zieht mit seinem kleinen Bruder Riddle und ihrem kriminellen Vater durchs Land. Er geht nicht zur Schule und muss selbst sehen, wie er klarkommt und etwas zu essen für sich und seinen Bruder auftreibt, während ihr Vater seine krummen Dinger abzieht. Der kleine Riddle ist kränklich und zurückgeblieben, kann aber toll zeichnen, vor allem das komplizierte Innere von technischen Geräten. Sam hingegen liebt Musik. Er hat sich selbst das Gitarrespielen beigebracht und geht jeden Sonntag in eine Kirche, um dort die Musik zu hören, die Predigt interessiert ihn weniger. Einer Sonntags trifft er in einer dieser Kirchen Emily, die dort ein ziemlich schiefes Solo singt. Es kommt ihm so vor, als singe sie nur für ihn und er ist davon total berührt. In der nächsten Zeit treffen die beiden immer wieder aufeinander. Emily ist beeindruckt von diesem Jungen, der so anders ist, als die anderen. Sie ahnt nichts von seinem bisherigen Leben und warum er so weltfremd ist. Sie lädt ihn zu sich ein, schenkt ihm ein Handy, geht mit ihm spazieren und verliebt sich in ihn. Auch Sam ist verliebt. Als sein Vater jedoch Wind von der Sache bekommt, rastet er aus, schnappt sich seine beiden Söhne und verlässt die Stadt. Emily ist verzweifelt. Hilfe und Trost findet sie bei Bobby, einem Jungen aus ihrer Schule. Sie ahnt nicht, dass der schon länger unglücklich in sie verliebt ist und die Situation nur ausnutzt. Emilys Eltern, die Sam und Riddle inzwischen (nach anfänglichen Schwierigkeiten) auch sehr lieb gewonnen haben, machen sich große Sorgen und beauftragen die Polizei, die Jungen zu finden. Als die herausfinden, wer der Vater der beiden wirklich ist, wächst die Sorge noch, denn der Mann ist nicht nur kriminell, sondern auch psychisch gestört und gewalttätig. Als er schließlich verletzt in einem Nationalpark gefunden wird, behauptet er, seine Söhne seien tot. Emily ist am Boden zerstört. Sie kann ja nicht wissen, dass die beiden noch am Leben sind. Beide sind verletzt und kämpfen in der Wildnis ums Überleben. Unterdessen macht sich Bobby weiter an Emily heran, will sich ständig mit ihr treffen und auch mit ihr zum Schulball. Doch Emily kann nur an Sam denken. Der gibt trotz aller Schwierigkeiten nicht auf. Als Riddle ein altes Kanu findet, beschließen sie, damit den Fluss hinunterzufahren, um Hilfe zu finden. Doch der Fluss ist voller tückischer Stromschnellen und keiner der beiden kann schwimmen. Schaffen sie es dennoch? Und werden Emily und Sam sich jemals wiedersehen?
Wow, Lieblingsbuchalarm! Dieses Buch hatte es echt nicht verdient, ungelesen ein halbes Jahr auf einem meiner Stapel zu versauern. Das weiß ich jetzt. Sobald ich angefangen hatte, zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. Die Geschichte ist einfach super. Die Perspektive wechselt zwischen Sam und Emily hin und her, so lernt man sie beide sehr gut kennen. Es geht auch nicht nur um Liebe, gerade am Ende wird es richtig spannend, als Sam und Riddle in der Wildnis verloren sind. Richtig lachen musste ich bei den Missgeschicken, die Emilys Verehrer Bobby zustoßen. Der Typ ist einfach ein totaler Loser ;-). Am Schluss kann man verstehen warum Emily an Zufälle und Schicksal glaubt. Ich war am Ende richtig gerührt und musste ein (Freuden-)Tränchen verdrücken.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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