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Mittwoch, 11. September 2013

"Spackos in Space"

Mit lieben Grüßen an Jochen Till! Hier sind seine: "Spackos in Space"!

Jochen Till
Spackos in Space
978-3-86429-154-8
Tulipan Verlag
Alter: 10+

Cornelius „Conny“ Spacko hat in der Schule mal wieder gewaltigen Mist gebaut. Er hat den Schwanz eines Mitschülers abgefackelt. Schwanz? Der Mitschüler war Bobolaner. Zuhause gibt es einen Anschiss in Pressluftroboterlautstärke. Seiner Mutter (Achtung! Nicht menschlich! Trandorkanerin!) reicht es nun endgültig und sie schickt den missratenen Bengel zu seinem (menschlichen) Vater, den er noch nie zuvor gesehen hat, da seine Eltern schon lange getrennt sind. Kapitän Spacko fliegt mit einem schrottreifen Frachter, der hauptsächlich Schrott befördert, durchs Weltall. Conny hat darauf überhaupt keine Lust, zumal Ferien sind und er lieber rumhängen oder Sprotzball spielen würde. Allein die Reise kostet Conny schon gewaltig Nerven, da er neben einer schwangeren Wawanerin sitzen muss, die, wie wir natürlich alle wissen, permanent ein schrilles Pfeifen ausstoßen. Als er fix und fertig bei der RS Rumpel, dem Schiff seiner Vaters ankommt, werden seine schlimmsten Erwartungen erfüllt. Überall Schrott, Schrott und nochmal Schrott! Die Besatzung besteht aus Aliens und Robotern, und seinem Vater, der leider null Zeit für ihn hat. Das für ihn extra eingerichtete Zimmer ist der reinste Alptraum und ein Badezimmer sucht Conny doch zunächst vergeblich. Putzroboter Scrubby, der den Schrott und das Schiff sauber hält, ist zwar als Gesellschaft ganz unterhaltsam, aber er hat noch nie etwas von Sprotzball gehört. Das gleiche gilt für Nö, der ebenfalls ein Roboter ist. Und Amy, die Conny bisher einfach für ein niedliches, kleines Mädchen gehalten hat, ist auch nicht der geeignete Spielpartner. Das Raumschiff ist mittlerweile unterwegs zu seinem nächsten Ziel. Conny lernt, dass er besser die Finger von blauem Koffi (eine Art Alien-Kaffee) lassen sollte, macht die Bekanntschaft des amputierwütigen Schiffsarztes Doktor Meier-Metzel und richtet sich in einem Frachtraum ein Sprotzballspielfeld ein. Zufällig kommt heraus, dass ausgerechnet sein Vater ein ausgezeichneter Sprotzballspieler ist, so dass Conny doch noch jemanden zum Spielen hat. Das Raumschiff ist inzwischen leider, dank einem leicht durch sportliche Aktivitäten abgelenkten Kapitän, etwas vom Kurs abgekommen und landet ausgerechnet im Buckelnebel, wo Navigation unmöglich ist. Plötzlich gibt es einen großen Knall ... . Außerirdische  Lebensformen schwärmen durchs ganze Schiff und sorgen für ein riesiges Chaos. Die Mannschaft ist verzweifelt und völlig hilflos gegen diese Invasion. Doch Conny findet eine Lösung ... .
Ich habe selten so gelacht! Man nehme: einen Löffel „Gregs Tagebuch“, eine Prise „Star Wars“ ein halbes Gramm „Raubritter Rocko“, zwei Esslöffel galaktische Fantasie und eine halbe Tasse Koffi und verrühre alles mit einem Rührroboter. „Spackos in Space“ ist wirklich ein total geniales Buch! Die Charaktere sind so richtig schön strange und die Story einfach super witzig. Mit das Beste an diesem Buch sind die herrlichen Illustrationen von Zapf! Die kann man nicht beschreiben, die muss man einfach gesehen haben. Dank ihnen weiß ich jetzt, wie Bobolaner, Trandorkaner, Ölefanten, Labroxe und schwangere Wawanerinnen aussehen ;-). Da die Spackos ja am Ende irgendwie etwas lost-in-Space durch die Galaxie segeln, auf der Suche nach neuen Welten, gehe ich mal stark davon aus, dass das nicht ihr letztes Abenteuer war und noch weitere folgen werden. Ich wäre jedenfalls bei einer Fortsetzung sofort wieder an Bord.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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5 Kommentare:

  1. Liebe Verena,
    vielen lieben Dank für die sehr schöne und bislang ausführlichste Spackos-Rezension...:-)))

    Ich frage mich nur, wer das Buch noch lesen will, wenn du die komplette Geschichte schon verrätst...;-) Erste Regel bei Rezensionen: Nicht zu viel verraten, sondern nur neugierig machen. Bitte nicht als Gemecker verstehen, nur ein Tipp für die Zukunft.

    Liebe Grüße,
    Jochen

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  2. Hallo Jochen, habe den Text etwas "entspoilert". Sorry, ich neige leider immer dazu, zu viel zu verraten. Beim nächsten Spackos-Band mache ich es besser ;-).
    Ganz liebe Grüße
    Very

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    1. Wenn du schon entspoilerst - der letzte Absatz würde vollkommen reichen. Er macht neugierig und Lust aufs Lesen, ohne etwas zu verraten. Ansonsten gehen da so viele Überraschungen flöten (Amy, sein Zimmer, der Baum), die ich mühevoll aufgebaut habe...;-)

      Liebe Grüße & bitte nicht sauer sein über meine Anmerkungen,
      Jochen

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  3. So, hab noch hier und da was weggekürzt und ich hoffe, du bist zufrieden ;-). Bin übrigens nicht sauer ;-).
    Noch mal ganz liebe Grüße
    Very

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    1. Sehr schön, so passt es, danke! Freut mich, dass du nicht sauer bist...:-))

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