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Mittwoch, 30. Juli 2014

"Verflixt, ich hab das Schaf geschrumpft!"

Winzig und witzig: "Verflixt, ich hab das Schaf geschrumpft!"

Fleur Hitchcock, übersetzt von Susanne Evans
Verflixt, ich hab das Schaf geschrumpft!
978-3-570-15647-6
cbj Verlag
Alter: 10+

Alles beginnt mit einem Meteoriten, der vom Himmel fällt und den Tom dann im Garten seiner Oma findet. Es handelt sich nämlich nicht um einen gewöhnlichen Meteoriten. Tom stellt fest, dass er damit Dinge schrumpfen lassen kann. Ein Schaf, ein Boot, die riesige Hotdog-Reklame und als Krönung der Planet Jupiter, dies alles befindet sich nun geschrumpft in Toms Hosentasche. Dass sich der Jupiter nicht mehr an seinem Platz befindet, hat allerdings katastrophale Folgen. Früher oder später wird die Erde in die Sonne stürzen. Wie soll Tom nun den Jupiter wieder an seinen alten Platz, vor allem in seiner alten Größe, bekommen? Zunächst einmal muss er ihn wiederfinden, er ist nämlich plötzlich weg. Tom ahnt nicht, dass sich seine nervige, kleine Schwester Tilly den „schönen Ball“ unter den Nagel gerissen und in ihrem Zimmer versteckt hat. Daher weiß Tom auch nicht, dass er langsam aber sicher wieder anfängt zu wachsen. Doch dass ist nicht Toms einziges Problem. Er hat Ärger mit Jacob, der in der Schule der Mobbing-König ist. Vor allem Tom und sein Freund Erik sind seine liebsten Opfer. Tom ist an der Schule nur der „Minidorf-Junge“, weil seine etwas seltsame Oma das Minidorf, die Hauptattraktion im Städtchen, aufgebaut hat. Touristen von überall sind ganz fasziniert von den winzigen Nachbildungen, die dort ausgestellt sind. Tom hasst es, deswegen von den anderen ausgelacht zu werden. Sein Kumpel Erik hat es noch schwerer. Sein Vater gilt als totaler Spinner, weil er behauptet, von außerirdischen Riesen entführt und gefangen gehalten worden zu sein. Zumal ist Erik ein Mathe-Genie und ein richtiger Nerd. An Halloween laufen diese beiden Lieblingsopfer prompt in die Arme ihres Peinigers Jacob, der passenderweise ein Teufelskostüm trägt. Tom bleibt gar nichts anderes übrig, als Jacob zu schrumpfen und in seine Hosentasche zu stecken. Natürlich wird Jacob irgendwann vermisst und die Polizei beginnt, Fragen zu stellen. Jacobs Eltern halten ihren Sohn trotz Teufelskostüm für einen kleinen Engel und machen sich große Sorgen. Tom wird inzwischen so einiges klar. Er vermutet, dass auch seine Oma irgendwie Sachen schrumpfen kann. Ist das Minidorf deshalb so realistisch? Gibt es da einen Zusammenhang? Da gibt es eine „Nachbildung“ der Scheune, die früher im echten Dorf stand, bevor sie eines Tages verschwand. Eriks Vater behauptet, die Außerirdischen hätten die Scheune gestohlen. Doch das Scheunen-Rätsel hat für Tom erst einmal geringe Priorität. Als erstes muss der das Jupiter-Problem lösen. Mittlerweile ist der Planet wieder deutlich gewachsen, wie auch das Schaf und die restlichen geschrumpften Dinge, aber er befindet sich noch immer in Tillys Kinderzimmer. Tilly bekommt einfach den geschrumpften Jacob als Ersatz-Spielzeug angeboten und Tom und Erik tüfteln einen Plan aus, wie sie Jupiter wieder an seinen Platz zurückschleudern wollen. Leider geht das Dach des Hauses dabei drauf. Schaffen sie es noch rechtzeitig, die Welt vor dem Untergang zu retten?
Der Titel ist ein wenig irreführend, denn nicht das Schaf ist hier das Hauptproblem, sondern der Jupiter. Eigentlich müsste es heißen „Verflixt, ich hab den Jupiter geschrumpft!“. Im englischen Original heißt es ganz einfach „Shrunk“. Trotzdem ist es ein sehr lustiges Buch mit herrlich schrägen Figuren, das einen beim Lesen zum Lachen bringt. Wer witzige Geschichten mag, ist hier auf jeden Fall richtig. Ein tolles Lesevergnügen, nicht nur für Fans von Greg und Co.!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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