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Mittwoch, 11. März 2015

"Glaskinder"

  
Spukt es in diesem Haus?: "Glaskinder"!

Kristina Ohlsson, übersetzt von Susanne Dahmann
Glaskinder
978-3-570-16280-4
cbt Verlag
Alter: 11+

Die zwölfjährige Billie zieht nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter in ein neues Haus. Es liegt in Åhus, einem kleinen Ort an der schwedischen Küste, wo ihre Mutter aufgewachsen ist. Das Haus ist klein, irgendwie unheimlich, und die blaue Farbe blättert ab. Bei der Besichtigung verstrickt sich Verkäufer Martin in Widersprüche. Warum ist die Familie, die hier wohnte, so plötzlich ausgezogen und hat alle ihre Sachen dagelassen? Es stehen alte Möbel im Haus, Bücher in den Regalen etc.. Trotz Billies Unbehagen will ihre Mutter unbedingt hier einziehen, und so kommt es dann auch. Warum schwingt die Lampe im Wohnzimmer ohne jeglichen Luftzug hin und her? Woher kommt der Abdruck einer Kinderhand auf einem staubigen Tischchen? Wohnt Billie in einem Spukhaus? Die alte Dame Ella macht in der Bibliothek gewisse Andeutungen. Billies Mutter gibt nichts auf Tratsch. Sie will ein neues Leben anfangen, koste es was es wolle, ignoriert die seltsamen Vorfälle und glaubt ihrer Tochter kein Wort. Da immer noch Sommerferien sind, kommt Billies beste Freundin Simona zu Besuch, und die beiden freunden sich mit Aladdin an. Der wohnt im Sommer auf einem echten Hausboot und seinen Eltern gehört das beste Restaurant der Stadt, der „Türke im Turm“. In der Nacht hören Billie und Simona Klopfgeräusche und finden eine Drohbotschaft im Gästezimmer: „Verschwindet!“. Sie reden mit der alten Ella, die jahrelang als Putzfrau für mehrere Familien in dem Haus gearbeitet hat. Sie berichtet von einem Brand und von vielen weiteren Unglücksfällen, die den Menschen in diesem Haus zustießen. Die Kinder recherchieren über die letzten Besitzer des Hauses und erfahren, dass die schon vor längerer Zeit ausgezogen sind und nicht erst vor einem Jahr, wie Martin behauptet hat. Der Name im Kaufvertrag und ein paar alte Schuljahrbücher führen sie zu der kleinen Wilma, die damals beinahe ertrank. Angeblich hat Wilma Geister gesehen. Unterdessen schleppt Billies Mutter den Polizisten Josef an. Sie behauptet, sie wären nur Freunde, doch Billie gefällt das nicht, obwohl Josef echt nett ist. Zumindest ist er ihrer Geistertheorie gegenüber offener als ihre Mutter. Die denkt, Billie hätte selbst die Drohbotschaften geschrieben, weil sie unbedingt wieder hier ausziehen will. Dann wird Billies Mutter krank. Hirnhautentzündung! Billie hat Angst. Sie will ihre Mutter nicht auch noch verlieren. Josef passt auf Billie auf, solange ihre Mutter im Krankenhaus ist. Mit Simona und Aladdin geht Billie für weitere Recherchen in die Bibliothek, ins Internet, ins Zeitungsarchiv und ins Museum. Eines ist klar. Das Haus brachte allen Bewohnern Unglück. Es begann in den 20er Jahren, als es ein Kinderheim war. Viele der Kinder waren krank oder behindert. Einige hatten die Glasknochenkrankheit und wurden daher von den Leuten im Ort Glaskinder genannt. Als eines Tages eine junge Pflegerin allein (und total überfordert) mit 8 Kindern am Strand ist, geschieht ein schreckliches Unglück und zwei der Kinder ertrinken. Von Schuldgefühlen geplagt, erhängt sich die junge Frau an der Deckenlampe. Ist sie der Geist? Oder jemand, der bei dem Brand einige Jahre später starb? Oder doch die Kinder? Billie und ihre Freunde suchen nach dem Überlebendem des Brandes. Der ist mittlerweile der fast 100 und bringt sie auf eine heiße Spur. Sind es vielleicht gar nicht die Glaskinder, die hier spuken, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut, der nicht will, dass sie in dem Haus wohnen?
Krimi oder Fantasy? Geister oder doch keine Geister? Das Geheimnis wird erst ganz am Ende des Buches gelüftet. Auf jeden Fall ist es spannend bis zum Schluss!
Viel Spaß beim Lesen?

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