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Mittwoch, 2. November 2016

"Lass uns fliegen"

Die Geschichte von Paulina und Vincent: 

Katrin Bongard
Lass uns fliegen
978-3-8415-0416-6
Oetinger Taschenbuch Verlag
Alter: 13+

Einser-Schülerin Paulina ist so cool und perfekt, dass keiner ihrer Freunde auf den Gedanken kommt, dass sie Probleme haben könnte, dabei steht sie den Alltag ohne die Pillen ihres Psychotherapeuten Dr. Zander nicht durch. Ihr Mitschüler Vincent hingegen hat eindeutig Probleme. Er gilt als Freak und Kiffer, liest dicke Bücher, doch seine gute Deutschnote kann die miesen Noten in den Naturwissenschaften nicht ausgleichen. Seine Versetzung nach der 11. ist gefährdet. Soll er überhaupt bleiben und Abi machen? Die Direktorin bietet ihm an, in einer AG mitzumachen, die ein Buch mit Beiträgen der Schüler zum Jubiläum der Schule zusammenstellt. In dieser Schreibwerkstatt landet auch Paulina. Vincent kifft, um seine Sorgen zu vergessen, und Paulina nimmt Pillen, um nicht ständig zu heulen, doch sie ist dadurch wie in Watte gepackt und kann sich schlecht konzentrieren. Vincents Vater ist ein arbeitsloser Schauspieler mit Alkoholproblem, und Paulinas Eltern trennen sich gerade. Vincent und Paulina haben mehr Gemeinsamkeiten als sie ahnen. Vincent schreibt Gedichte. Paulina schreibt Twitter Nachrichten an ihre tote Schwester Bea. Seit Beas Tod ist alles so kalt und leer. Wie sehr Paulina leidet wissen weder ihre Freundinnen noch ihr Freund Jan. Vincent kann Jan auf Anhieb nicht leiden als er Paulina und ihn im Kino sieht, dafür mag Vincent Paulina um so mehr. Jan ist auch Paulina etwas zu aufdringlich. Sie sind jetzt 2 Monate zusammen und er will „endlich“ Sex. Paulinas Mutter will Beas Zimmer ausräumen und sich ein Arbeitszimmer einrichten. Paulina ist dafür noch nicht bereit. Auch bei Vincent zuhause ändert sich einiges. Sein Vater hat eine Rolle in Aussicht. Er soll in einem amerikanischen Film den Nazi-Bösewicht geben, daher hört er auf zu trinken. Vincents kleine Schwester Fee findet einen Krümel Hasch in Vincents Zimmer. Seine Mutter hält ihm daraufhin einen Vortrag, wie das sein limbisches System schädigt und verlangt von nun an wöchentliche Urinproben. Vincents bester Kumpel Hendrik, der Oberkiffer der Schule, lacht sich schlapp. Vincent und Paulina gehen beide auf die Abi-Party. Jan, der natürlich auch da ist, ist betrunken und für Vincent unsympathischer denn je. Da Paulina heute auf ihre Tabletten verzichtet hat, gönnt sie sich ein paar Jelly-Shots (Wodkawackelpudding). Das Zeug ist fast so gut wie die Tabletten. Paulina ist total betrunken und kotzt sich die Seele aus dem Leib. Jan haut mit seinen Freunden ab. Vincent, der selbst keinen Alkohol trinkt, kümmert sich um Paulina. Die beiden kommen sich näher und küssen sich. Vincent verliebt sich nun endgültig. Sie gehen morgens um fünf Kaffee trinken und reden und treffen sich auch danach immer wieder, angeblich nur wegen der Schreibwerkstatt. Paulina weiß nicht, ob sie verliebt ist. Was ist mit Jan? Jan und sie waren wie Ken und Barbie, aber Vincent und sie? Er ist eigentlich gar nicht ihr Typ. Sie sitzen an der Havel, er liest ihr seine Gedichte vor, und sie spricht über Bea und den Autounfall, den sie überlebt hat und Bea nicht. Überlebensschuld nennt das Dr. Zander. Sie nimmt Vincent mit zu sich, und er hilft ihr, die Sachen aus Beas Zimmer auszuräumen. Dabei finden sie in Beas Schreibtisch Pillen mit einem Delfin drauf. War Bea auf Drogen? Kannte Paulina Bea überhaupt richtig? Vincent hilft Paulina auch, endlich Beas Twitter-Account sowie den für Facebook und Instagram zu löschen. Paulina fängt endlich an loszulassen. Mit Vincent versteht sie sich immer besser, doch warum erzählt er ihr nicht von seiner Familie und seinen Problemen?
Eine nicht ganz unproblematische (Liebes-)Geschichte, aus zwei Perspektiven erzählt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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