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Mittwoch, 28. Juni 2017

"Feuerschwester"

Brandgefährlich: "Feuerschwester"!

Emiko Jean, übersetzt von Britta Keil
Feuerschwester
978-3-473-40148-2
Ravensburger Verlag
Alter: 14+

Jason ist tot, umgekommen in dem Feuer, das Alices gestörte Zwillingsschwester Cellie gelegt hat, weil sie eifersüchtig auf die Beziehung von Jason und Alice war. Nun ist Alice bis zur Gerichtsverhandlung in der Psychiatrie, denn sie, und nicht Cellie, wurde wegen Brandstiftung und Totschlag angeklagt. Alice ist nicht zum ersten Mal hier. Sie und ihre Schwester hatten keine glückliche Kindheit: Der Großvater, bei dem sie anfangs leben, stirbt, als die Mädchen sechs Jahre alt sind. Sie sind tagelang allein mit seiner Leiche, bis ein Nachbar sie findet. Eine schier endlose Reise durch Heime und Pflegefamilien beginnt. So lernen sie Jason kennen, und bald sind die drei unzertrennlich. Während Alice sich in ihrer Freizeit mit Origami beschäftigt, sind Cellies Hobbys nicht so harmlos. Sie liebt es zu zündeln und entwickelt sich langsam aber sicher zur Pyromanin. Zunächst trifft es nur die Puppe eines anderen Kindes, doch später fackelt sie die halbe Schultoilette ab, als sie einen Papierkorb anzündet, und schließlich setzt sie gemeinsam mit Jason das Haus des brutalen Pflegevaters Roman (mitsamt Roman) in Brand. Jason, der auch kein Engel ist, hat seinen Spaß dabei und lässt sich für jeden von Cellies Bränden ein Tattoo stechen. Alice fürchtet sich vor ihrer Schwester, die sie einst so bedingungslos liebte. Als Cellie ein Kätzchen ertränkt, befürchtet Alice, Cellie könnte auch ihr eines Tages nach dem Leben trachten. Als sich zwischen Alice und Jason langsam eine Liebesbeziehung entwickelt, wird Cellie immer seltsamer. Alle drei werden von der Polizei in Gewahrsam genommen, nachdem Jason den Angestellten einer Tankstelle bei einem Raub schwer verletzt hat. Die Mädchen landen in der Psychiatrie, doch Jason befreit Alice und sie fliehen in die Scheune, wo er im Feuer umkommt. Nun ist Alice wieder in der Anstalt. Viele sind richtig fies zu ihr, wie Monica, die sie Pyro nennt, dabei ist Alice doch die Gute und Cellie die Böse. In der Gruppentherapie lernt Alice Chase kennen. Er ist anders als die anderen. Angeblich hat Chase jemanden umgebracht, doch Alice weiß nicht, ob sie den Gerüchten glauben soll. Gegen ihren Willen und obwohl sie Jason schrecklich vermisst, verliebt sie sich in Chase. Alice beginnt, ein therapeutisches Tagebuch zu führen, faltet eifrig Origami-Tiere, aber wirklich zur Ruhe kommen kann sie nicht, nicht solange Cellie noch lebt. Sie weiß, dass Cellie ebenfalls in der Anstalt ist, aber niemand verrät ihr wo. Alice tippt auf Block D, den Hochsicherheitstrakt. Sie plant, Cellie zu töten, um sich endlich von ihr zu befreien. Chase will ihr helfen, doch die Schlüsselkarte, die er geklaut hat, gilt nicht für Block D. Trotzdem ist die Karte sehr nützlich. Die beiden schleichen sich damit heimlich ins Zimmer des anderen oder aufs Dach und stibitzen leckere Mangos aus der Küche. Außer mit Chase freundet sich Alice noch mit ihrer Zimmergenossin Amelia an. Amelia hat pinke Haare, eine Menge Narben und hält heimlich eine Ratte namens Elvis in ihrer Schublade. Da sie sich gut führt, darf Alice auf Jasons Beerdigung gehen, doch danach rastet sie völlig aus. Um sich optisch endgültig von Cellie zu distanzieren, schneidet sie sich die Haare ab. Ihre Verhandlung rückt näher, und sie soll unterschreiben, dass sie verrückt ist, damit sie glimpflich davon kommt. Alice glaubt jedoch nicht, dass sie verrückt ist. Chase, der ihre Akte gestohlen hat, denkt da anders. Als nach einem Stromausfall in ihrem Zimmer ein Feuer ausbricht, weiß Alice, dass Cellie aus Block D entkommen und hinter ihr her ist. Sie beschließt, mit Chase zu fliehen … .
Nichts ist hier wie es scheint! Ein spannender Thriller mit überraschenden Ende!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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