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Mittwoch, 14. Februar 2018

"17 Erkenntnisse über Leander Blum"

Einfach nur großartig erzählt: "17 Erkenntnisse über Leander Blum"!

Irmgard Kramer
17 Erkenntnisse über Leander Blum
978-3-7855-8911-3
Loewe Verlag
Alter: 14+

Leander und sein bester Kumpel Jonas verbringen die Nächte mit Sprayen. Als Graffiti-Künstler-Duo BLUX hinterlassen sie ihre Werke an U-Bahn-Waggons und Co. Beim nächtlichen Besuch einer Döner-Bude fällt Leander erstmals ein bildhübsches Mädchen mit langen, goldenen Haaren auf, das er im Geiste Rapunzel nennt. Leander und Jonas sind ständig pleite. Die Farbspraydosen gehen ganz schön ins Geld. Also bieten sie nach der Schule ihre Dienste als Porträtmaler an. Die üppige Oswalda bekundet Interesse. Leander malt am liebsten in Öl. Er träumt von einer riesigen Leinwand, oder noch besser einer ganzen Kathedrale mit jungfräulichen Wänden, an denen er sich austoben kann. Auch Oswalda malen Leander und Jonas in Öl. Die Dame zeigt viel Haut, und Leander bekommt ungewollt einen Ständer. Dann müssen er und Jonas auch noch überstürzt fliehen, als Owaldas Freund auftaucht. Bei dem handelt es sich dummerweise um den fiesen Sportlehrer der Jungs. Sie tauchen in der Wiener Kanalisation unter und finden zufällig den perfekten Ort, um ihr „Masterpiece“ zu hinterlassen. Doch woher die Farben nehmen? Leander sieht Rapunzel wieder und verknallt sich nun endgültig. Leider ist Rapunzel bereits die Freundin des angesagten Graffiti-Künstlers „The City Priest“. Von dem wollen sich Leander und Jonas die Spraydosen abgreifen. Verkleidet schleichen sie sich bei ihm ein, und geben sich als „Jack“ und „Felix“ aus. Leander hat seine dunkle Haut heller geschminkt und verbirgt seine strahlend blauen Augen mit dunklen Kontaktlinsen. Rapunzel ist auch da, und Leander bekommt kein vernünftiges Wort raus. Die Beschaffung der „Gratis-Farben“ läuft nicht wie geplant. Der verliebte Leander kehrt jedoch immer wieder dorthin zurück, um sich als „Jack“ mit Rapunzel zu treffen. Er schenkt ihr sogar seinen Shiva-Anhänger. Jonas fühlt sich vernachlässigt, doch nach einem heftigen Streit versöhnen sich die Freunde wieder und gehen endlich ihr „Masterpiece“ an, doch sie werden es nie gemeinsam vollenden können … .
Wochen später: Elisabeth, genannt Lila, war nach den Ferien lange krank. Jetzt ist in der Klasse nur noch ein Platz neben dem Neuen, Leander, frei. Sie findet ihn irgendwie interessant. Weil er ihren teuren, alten Füller aus dem Jahr 1928 geklaut hat, verfolgt Lila Leander durch die Stadt. Sie stürzt vor seinem Haus und wird von ihm und seinem Vater verarztet. Das Ganze ist ihr ziemlich peinlich. Bei der Partnerarbeit in der Englischstunde gibt Leander ihr den Füller wieder. Er hatte ihn nur versehentlich eingesteckt. Beim Wandertag sitzt Lila im Bus neben Leander, der kein Wort mit ihr spricht. Die beiden gehen beim Wandern in den Bergen verloren, und Leander verletzt sich bei einem Sturz. Sie suchen Schutz in einer Hütte. Gerade als sie sich küssen wollen, werden sie gerettet. Danach zeigt Leander Lila wieder die kalte Schulter, holt sie jedoch am nächsten Tag zum Karussell fahren im Prater ab. Sie wird nicht schlau aus ihm und seinem Verhalten. Erst küsst er sie, dann wirkt er wieder verkrampft und abweisend, dann wird er sogar aggressiv. Die Krönung ist, dass er spurlos aus der Geisterbahn verschwindet und auch am nächsten Tag in der Schule nicht auftaucht. Lila sucht Leanders Mutter auf. Die erzählt ihr nicht nur von Leanders Freund Jonas, sondern erkennt außerdem den Shiva-Anhänger wieder, den Lila einst von einem geheimnisvollen Jungen namens Jack geschenkt bekam. Langsam wird ihr alles klar. Jetzt muss sie Leander finden, ehe es zu spät ist … .
Zwei (Ich-)Erzähler, eine Geschichte! Außergewöhnlich, spannend, genial erzählt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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