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Mittwoch, 4. April 2018

"Propeller-Opa"

Ein betagter Kriegsheld hebt ab: "Propeller-Opa"!

David Walliams, übersetzt von Bettina Münch und Christiane Steen
Propeller-Opa
978-3-499-21785-2
Rowohlt Rotfuchs Verlag
Alter: 10+

Wir schreiben das Jahr 1983, doch für Jacks Opa ist noch immer 1940, und er ist der Held der Royal Air Force in der Luftschlacht um England. Der schüchterne Jack, der kaum Freunde hat, und am liebsten allein in seinem Zimmer mit seinen Modellflugzeugen spielt, liebt die Kriegsgeschichten von Opa und spielt Opas „Spiel“ bereitwillig mit, doch Jacks Eltern meinen, Opa sei im Altersheim „Twilight Towers“ besser aufgehoben. Opa vergisst immer mehr, kocht Tee, ohne ihn zu trinken, oder lässt Wasser in der Wanne überlaufen und überschwemmt seine Wohnung. Eines Tages läuft Opa weg und klettert auf die Kirchturmspitze, wo er glaubt, er fliege in seiner Spitfire über die Stadt. Nur Jack, der „Staffelkapitän“, bringt es fertig, Opa, den „Oberstleutnant“, dort wieder runter zu holen. Jacks Eltern beschließen nun endgültig, Opa ins Heim zu geben, doch Jack setzt durch, dass Opa erst einmal bei ihnen wohnen darf. Jack nimmt Opa mit zur Schule. Im Geschichtsunterricht begeistert er Jacks Klasse mit seinen Abenteuern, doch die Lehrerin bringt ihn mit ihren Jahreszahlen aus dem Takt. Nachts steigt Opa aus dem Fenster und ist danach tagelang verschwunden. Als Jacks Klasse einen Ausflug ins Kriegsmuseum macht, hört Jack plötzlich Schnarchgeräusche aus der alten Spitfire, die dort an der Decke hängt. Opa macht darin ein Nickerchen! Es gelingt Jack zwar, Opa wieder auf den Boden zu holen, doch dabei werden einige Flugzeuge und ein Wachmann beschädigt. Opa und Jack werden von Scotland Yard verhaftet und von den Agenten Beef und Bone verhört. Das Verhör ist eine Farce. Beef und Bone können sich einfach nicht einigen, wer den guten und wer den bösen Cop spielt. Opa glaubt, die beiden seien von der Gestapo, schließt sie in der Zelle ein und ergreift mit Jack die Flucht. Leider hetzten Jacks Eltern die Polizei auf Opa. Er muss zwar nicht ins Gefängnis, aber dafür nach „Twilight Towers“. Opa glaubt, er sei im Kriegsgefangenenlager gelandet. Allzu groß ist der Unterschied auch nicht. Heimleiterin Miss Swine und ihre gruseligen Krankenschwestern Jasmin, Rose und Iris pumpen die Alten Leute mit Pillen voll, so dass sie die ganze Zeit schlafen, nur Opa trickst und bleibt wach. Miss Swine fälscht außerdem die Testamente der Bewohner, um kräftig abzusahnen. Beim Besuchstag erklärt Opa Jack seinen Fluchtplan. Er will mit einem Löffel einen Tunnel in die Freiheit graben. Leider fliegt der Plan auf, doch Opa hat eine neue Idee. Er tauscht die Schaftabletten gegen Smarties und organisiert eine Massenflucht. Alle seilen sich an einer Kette aus Unterhosen vom Dach ab. Nur eine dicke Dame steckt in der Dachluke fest. Jack und Opa finden heraus, dass die gruseligen Krankenschwestern verkleidete Männer sind. Miss Swine attackiert Opa mit einem Elektroschocker und sengt seinen Bart an. Als im Heim dann Feuer ausbricht, versucht Opa vergeblich, Miss Swine, den „Kommandanten“, zu retten, obwohl sie der Feind ist. Die gefälschte Testamente, die Jack Opa als Nazi-Dokumente verkauft, nehmen sie bei ihrer Flucht mit. Opa ist voll in Fahrt und will wieder seine Spitfire fliegen, daher beschaffen die beiden Proviant und brechen dann im Kriegsmuseum ein. Erst besorgen sie sich die passenden Uniformen und dann holen sie das Flugzeug von der Decke. Sie benutzen einen alten Panzer, um das Tor aufzubekommen. Da der Tank der Spitfire leer ist, müssen sie erst einmal eine Tankstelle aufsuchen. Verfolgt vom Museumswärter und der Polizei, heben sie endlich ab. Kampfflugzeuge folgen ihnen, doch Opa will sich nicht ergeben … .
Auf, auf und davon! Das ist Freiheit! Eine grandiose Story vom Autor der „Gangsta-Oma“!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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